Ich bin kein Arzt und alles, was hier zu finden ist, beruht auf Literaturrecherchen und eigenen Erfahrungen. Ob jemand daraus etwas ableitet, ist jedem selbst überlassen.
Die TCM stärkt unser Energiesystem und damit indirekt unsere Abwehrkräfte. Eine Akupunkturbehandlung hält einen besipielsweise nicht davon ab, sofort danach eine Runde zu joggen. Dem Körper wird dazu verholfen, sich selbst wieder zu heilen.
Im Wesentlichen gibt es vier Säulen in der chinesischen Medizin:
- Heilung durch Bewegung (Qigong)
- Heilung durch Massage (Tuina)
- Heilung durch Kräuter und
- Heilung durch Akupunktur.
Qigong wird auf dieser Seite auch beschrieben (siehe hier), Tuina ist nicht mein Bereich. Mein Wissen sowie meine Erfahrungen zu Kräutern und Akupunktur möchte ich nachstehend beschreiben.
Wann verwendet man Kräutermedizin und wann Akupunktur?
Prinzipiell braucht man noch Qi, also Energie, damit Akupunktur wirken kann. Dies kann die Ursprungsenergie der Nieren (Yuan-Qi) sein, was im Wesentlichen unsere Selbstheilungskräfte sind oder aber auch die normale Energie, die unsere Organe und unsere Abwehrkräfte versorgt. Also ist z.B. ein Überschuss (an Yang) wie eine Entzündung oder auch ein Energiestau prädestiniert für Akupunktur. Einen Mangel, vor allem einen Yin-Mangel (ein strukturelles Organproblem) kann man eventuell noch mit Yuan-Qi auffüllen (welches man auch über Akupunktur aktivieren kann), in der Regel wird man sich dabei aber eher der Kräutermedizin bedienen.
Maciocia meint auch, dass er somatische Probleme eher mit Kräutern, psychische Probleme mit Akupunktur behandelt. Eine Liste möglicher Anwendungsfälle aus Sicht der westlichen Medizin wäre u.a.:1
Allergien, Asthma, Suchtkrankheiten, Schlaflosigkeit, Prüfungsangst, Depressionen, Stottern, Schmerzbehandlung
1Siehe Bahr[1], Seite 30f