Vitamin D

Prinzipiell sind wir in der Lage, das Vitamin D mit ausreichend Sonnenlicht selbst zu produzieren. Laut Experten reichen dafür wenige Stunden pro Woche aus.

Vom Vitamin D haben wir zwei unterschiedliche Ausprägungen. Da gibt es eine wenig wirksame und dafür länger haltbare Variante, die wir aus der Nahrung zuführen oder mittels Sonnenlicht selbst produzieren und in der Leber gespeichert wird und eine wirksame Variante (1,25(OH)2D), die aber nur wenige Stunden lang aktiv ist. Der Körper kann über ein Hormon aus der Nebenschilddrüse diese wirksame Variante in Sekundenschnelle aktivieren, aber auch die Produktion bremsen, damit das Vitamin D in der richtigen Menge an der benötigten Stelle eingesetzt werden kann, z.B. zur Einlagerung von Kalzium in unsere Knochen.

Wenn wir jetzt zu sauer sind , so wird die Produktion der aktiveren Version gehemmt. Auch die Kalziumsteuerung erfolgt über das Vitamin D. Wenn wir also viel Kalzium im Blut haben, bremst der Körper die Vitamin-D-Aktivierung und damit die Aufnahme von weiterem Kalzium aus dem Darm, ein natürlicher Regelkreis.

Zu sauer sind wir vor allem in Zeiten von Stress. Der Körper konzentriert sich auf Kampf/Flucht und stellt alle Energie dafür zu Verfügung. Allerdings begünstigen auch tierische Eiweiße diesen Zustand.

Dies bedeutet, dass einerseits saures Milieu, andererseits zuviel Kalzium in der Nahrung die Aktivierung des Vitamin D bremsen und damit von der aktiveren Form weniger vorhanden ist.

Und genau das mit dem Kalzium ist jetzt ein doppeltes Problem. Saures Milieu kann sich am Kalzium unserer Knochen bedienen, weil es dieses benötigt, um die Säure abzubauen. Damit gelangt Kalzium ins Blut und bremst damit die Vitamin-D-Produktion. Also wenn wir sauer sind, können wir das Vitamin D nicht produzieren, weil der Körper ja auf das Kalzium zugreift, um die Säure zu neutralisieren und das geht in diesem Fall vor.

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